Freistaat Bayern fördert SolTech für weitere 5 Jahre

Der bayernweite Forschungsverbund „Solar Technologies Go Hybrid“, kurz SolTech, in dem fünf bayerische Universitäten – darunter die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – gemeinsam neuartige Materialsysteme zur solaren Energieumwandlung entwickeln, wird vom Freistaat Bayern für weitere 5 Jahre mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert.

Erforscht wird die Möglichkeit, nach dem Vorbild der in Pflanzen stattfindenden Photosynthese mittels Lichtenergie chemische Brennstoffe zu erzeugen, da die Speicherung solar erzeugter Energie eine der Gretchenfragen bei der Energiewende darstellt. Mittels Lichtenergie sollen direkt oder über den Umweg der elektrischen Energie Brennstoffe wie Wasserstoff oder Methan aus Wasser oder Kohlendioxid gewonnen werden. Um die richtige Strategie zu entwickeln, müssen sowohl neuartige Solarzellen als auch photo- und elektrochemische Prozesse an gezielt hergestellten Materialkompositen erforscht werden. Genau hier liegt die Stärke des Verbundes: Die KeyLabs von SolTech sind international führende Zentren für bestimmte Materialklassen wie Funktionspolymere (Universität Bayreuth), anorganische Materialien und Nanosysteme (Universität München und TU München), Supramolekulare Systeme (Universität Würzburg) sowie Materialien basierend auf dem Element Kohlenstoff (FAU).

An der FAU koordinieren Prof. Dr. Tim Clark und Prof. Dr. Dirk Guldi vom Department Chemie und Pharmazie das Projekt. Seitens der TF ist der LS WW6 von Prof. Brabec mit dem Thema ” Carbon rich hybrids beteiligt.

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