DFG fördert neue Forschungsgruppe in der Photonik
Wie sich Risse bilden
In der Produktionstechnik ist der Laser ein weitverbreitetes Werkzeug, das unter anderem ein berührungsloses und hochautomatisiertes Zusammenfügen von Werkstücken ermöglicht. Eine der größten Schwierigkeiten dabei ist, dass Erstarrungsrisse in der Schweißnaht – dem Bereich, an der Werkstücke zusammengefügt werden – entstehen können und die Verbindung der Werkstücke dadurch verschlechtert wird. Wie und warum diese Risse auftreten, ist bislang nicht vollständig verstanden. Die Forschungsgruppe „Erstarrungsrisse beim Laserstrahlschweißen: Hochleistungsrechnen für Hochleistungsprozesse“ will mithilfe von Simulationen ein besseres Verständnis der Rissbildung erlangen und so die Qualität von Lasern als Werkzeug und letztlich auch die Qualität der Bauteile verbessern. Sprecher der Forschungsgruppe ist Prof. Dr. Michael Schmidt, Lehrstuhl für Photonische Technologien.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Michael Schmidt, michael.schmidt@fau.de
Über DFG-Forschungsgruppen
DFG-Forschungsgruppen ermöglichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich aktuellen und drängenden Fragen ihrer Fachgebiete zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren. Zurzeit fördert die DFG insgesamt 189 Forschungsgruppen, 15 Klinische Forschungsgruppen und 17 Kolleg-Forschungsgruppen.