Erfahrungsbericht: Ein Forschungsaufenthalt an der Universität in Catania

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Dr. Manuela Kilian

Im Rahmen der „Zielvereinbarungen zur Erhöhung des Frauenanteils in der Wissenschaft zwischen der Universitätsleitung und der Technischen Fakultät (2018-2022)“ stehen Stipendienmittel für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen zur Durchführung von internationalen Forschungsaufenthalten und der Teilnahme an Summer Schools o.ä. zur Verfügung (https://www.tf.fau.de/fakultaet/gremien/frauenbeauftragte/).

Frau Dr. Manuela Killian ist Habilitandin im Department Werkstoffwissenschaften an der Technischen Fakultät und hat für einen Forschungsaufenthalt an der Universität in Catania (Italien) ein International Visiting Scholarship zur Teilfinanzierung erhalten:

Ich wurde von Prof. Antonino Licciardello, Universita degli Studi Catania, Dipartimento Scienze Chimice, zu einem kurzen Forschungsaufenthalt in seine Arbeitsgruppe eingeladen. Meine 6-monatige Tochter begleitete mich nach Sizilien. Wir planten, mit Polymeren gefüllte, nanoporöse Oxide mittels Flugzeit-Sekundärionenmassenspektrometrie (ToF-SIMS) auf die Tiefenverteilung des Polymers in der Nanostruktur sowie die Verteilung von selbstangelagerten Monolagen (SAMs), mit denen das nanoporöse Oxid modifiziert war, zu untersuchen. Das Team von Prof. Licciardello hat eine Methode entwickelt, generierte Radikale während des Sputterns abzufangen. Hierzu wird während der Messung NO Gas in die Meßkammer dosiert. Ein Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeiten war, dass die Permeation des Polymers in die Nanostruktur sehr von der Oberflächenchemie des Oxids (bzw. der aufgebrachten SAM) abhängt. Mein Vortrag im Graduiertenseminar des Instituts war sehr gut besucht und wurde mit großem Interesse aufgenommen. Mit der Universität Catania wurde eine weitere zukünftige Zusammenarbeit im Rahmen weiterer Forschungsbesuche und Abhaltung gemeinsamer Lehrveranstaltungen vereinbart.“